Biostrom

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Ökostrom – Elektrizität aus erneuerbaren Energiequellen

Als Ökostrom bezeichnet man Strom, der unter ökologischen Rahmenbedingungen hergestellt wird und aus erneuerbaren Energiequellen stammt. Ökostrom wird in Abgrenzung zur Stromproduktion aus anderen Energiequellen wie Kohle, Atomkraftund Erdöl verwendet.

Nach Angaben der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen e.V. ist in Deutschland der Anteil der Windenergie, Biomasse und Photovoltaik unter den Ökostromquellen am größten. Als ökologisch bezeichnet man auch Energiequellen wie Wasserkraft, Biogas, Solarthermie und Geothermie. Photovoltaik-Anlagen haben die Wasserkraft in der Rangliste der größten erneuerbaren Energiequellen vom dritten Platz verdrängt.

Sonderfall: Ökostrom aus Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen

Als Sonderfall gilt die Stromproduktion in Kraftwerken, die strenggenommen keinen Ökostrom erzeugen. Elektrische Energie, die aus Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen (KWK-Anlagen) stammt, basiert nämlich auf der Basis der Verbrennung fossiler Energieträger wie Kohle und Gas. Im engeren Sinne ist diese Form der Energiegewinnung nicht als erneuerbar zu bezeichnen. Dennoch erreichen diese Anlagen einen ökologischen Effekt, weil sie durch ihren hohen Wirkungsgrad umweltschädliche Emissionen vermeiden und den Verbrauch von wertvollen Rohstoffen vermindern. Hingegen gilt der Strom aus Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen als Ökostrom, wenn daraus Biomasse erzeugt wird. Das heißt: Der für die Verbrennung nötige Energieträger wird aus wieder nachwachsenden, natürlichen Ressourcen gewonnen.

Anteil an erneuerbaren Energien wächst stetig

Nach Einschätzung des Bundesumweltministeriums wächst der Anteil des Ökostroms in Deutschland kontinuierlich. Im Strommix aus konventionellen und regenerativen Energiequellen wuchs der Anteil bei der Stromerzeugung von rund 17 Prozent auf über 20 Prozent an. Wie der Verband der Energieverbraucher berichtet, haben die erneuerbaren Energien allein im Jahr 2011 rund 129 Millionen Tonnen Treibhausgasemissionen vermieden. Der wachsende Anteil an erneuerbaren Energien sorgt zudem für einen wachsenden Markt für Ökostrom.

Stromentstehungskosten bei erneuerbaren Energien sinken

Die Entstehungskosten für Ökostrom, oder genauer erneuerbare Energie, sinken, während die Preise bei fossilen und nuklearen Stromquellen steigen. Das ist das Ergebnis einer 2012 veröffentlichten Studie des Frauenhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE. Das Frauenhofer ISE verglich die Stromentstehungskosten von Photovoltaik, solarthermischen Kraftwerken sowie On- und Offshore-Windkraft mit den Entstehungskosten fossiler Kraftwerke. Grund für diese Entwicklung sind technologische Innovationen, der Einsatz günstigerer und leistungsfähigerer Materialien, die Steigerung von Wirkungsgraden sowie die zunehmende Massenproduktion eines global stetig wachsenden Marktes. Die Studie prognostiziert, dass die Entstehungskosten für Ökostrom im Bereich Photovoltaik durch den weiteren Ausbau und Kostensenkungen bereits 2022 das Kostenniveau von beispielsweise Braun- oder Steinkohlekraftwerken erreichen.

Ökostrom muss nicht teurer sein als Normaltarife

Eine wachsende Anzahl an Verbrauchern in Deutschland entscheidet sich dazu, den Klimaschutz mit einem Wechsel zu einem Anbieter mit einem Ökostrom-Tarif zu fördern. Die Auswahl ist dabei groß: Über 700 Stromlieferanten bieten inzwischen Ökostrom.

Wer auf dem liberalisierten Strommarkt Stromtarife vergleicht, hat deshalb die Qual der Wahl. Und Ökostrom muss durchaus nicht teuer sein. Sparen können alle Verbraucher, die in der meist teuren Grundversorgung des örtlichen Grundversorgers sind. Wie bei den Normaltarifen sollten Verbraucher aber auch beim Ökostrom auf die Tarifbedingungen achten. Optimal sind Vertragslaufzeiten von maximal 12 Monaten, die Kündigungsfrist sollte vier Wochen nicht überschreiten. Idealerweise fördern Ökostrom-Anbieter durch den Bau eigener Öko-Anlagen den Bereich der erneuerbaren Energien. Die meisten Anbieter sichern Ihren Kunden durch ihre Lieferverträge zu, dass der Strom komplett aus Ökostrom-Kraftwerken ins Netz eingespeist wird. Dadurch wird ebenfalls der Bau neuer Ökostrom-Anlagen gefördert. Aussagekräftige Zertifikate und Label geben Verbrauchern darüber hinaus einen Hinweis über das ökologische Engagement des Anbieters.

Ökostrom – Was kann ich darunter verstehen?

Sollten Sie sich entscheiden ihren Haushalt mit Ökostrom zu versorgen, dann entscheiden Sie sich für eine alternative Art des Stroms. Denn dieser wird mittlerweile auch schon durch Sonnen, Wind oder Wasserenergie gewonnen und fließt mit in das Stromnetz ein. Das bedeutet aber nicht, dass Sie damit ihren Teil zur Schonung der Umwelt beitragen, sondern lediglich, dass dieser mit erneuerbaren Energiequellen erzeugt wurde.

Ökostrom: Wechseln, aber richtig!

Sie wollten schon lange auf Strom aus regenerativen Quellen umsteigen? Jetzt ist der richtige Zeitpunkt.
Die wichtigsten Aspekte, die Sie dabei beachten sollten, darunter zählt auch der Stromanbieter Vergleich, erklären wir Ihnen hier

Seit der Liberalisierung des Strommarktes kann jeder Verbraucher frei entscheiden, woher er seinen Strom bezieht. Trifft die Entscheidung auf Ökostrom, wechselt er generell seinen Stromanbieter. Hierbei verpflichtet sich der Anbieter, genauso viel Ökostrom in das Stromnetz einzuspeisen, wie seine Kunden entnehmen. Weil alle Verbraucher Strom aus demselben Verbundnetz beziehen und Strom physikalisch immer gleich ist, hat der Bezug von Ökostrom keine direkte Auswirkung auf den beim einzelnen Kunden gelieferten Strom, sondern auf den Strommix insgesamt.

Wie geht Ökostrom?

Für den Endverbraucher stellt es sich so dar, dass der Strom aus seiner Steckdose kommt. Da muss die Frage „Wie geht Ökostrom?“ schon gestellt werden, denn woher weiß der Strom, der aus der Steckdose kommt, dass Verbraucher A Ökostrom aus erneuerbaren Energiequellen, also in erster Linie aus Wasser, Wind und Sonne beziehen möchte und dem Verbraucher B, das alles egal ist, Hauptsache sein Strom ist billig.

An dieser Stelle muss ganz deutlich gesagt werden, dass jeder Verbraucher natürlich nur einen Strommix geliefert bekommt, der aus konventionellen und erneuerbaren Energiequellen stammt. Eine Belieferung mit 100 Prozent Ökostrom ist nur möglich, wenn der Strom ohne die Nutzung des öffentlichen Stromnetzes bezogen werden kann.

Warum Verbraucher trotzdem auf Ökostrom setzen sollten

Die Energiewirtschaft muss dafür Sorge tragen, dass den Endverbrauchern rund um die Uhr Strom zur Verfügung steht. Das muss auch dann möglich sein, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Noch ist der regenerative Strom nicht wirklich speicherbar. Wie geht Ökostrom aber auch zu solchen Zeiten? Alle Netzbetreiber sind nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) verpflichtet, vorrangig den Strom, der aus erneuerbaren Energiequellen stammt, in die Netze einzuspeisen und den Anteil der konventionellen Energien stetig zu reduzieren.

Jeder Endverbraucher, der für sich auf die Frage, „wie geht Ökostrom?“ eine Antwort gefunden hat, wird sich entschließen, zu einem Stromanbieter zu wechseln, der vorwiegend Ökostrom anbietet. Damit kann er ganz persönlich Einfluss auf den Energiemix ausüben. Jeder Verbraucher kann durch einen Wechsel des Stromanbieters, bei dem es nicht nur darum geht, den Strom so billig wie möglich, zu beziehen, dazu beitragen, dass die Energiewende erfolgreich vollzogen werden kann. Je mehr Verbraucher Ökostrombeziehen, desto mehr sind die Stromversorger gezwungen, in erneuerbare Energieanlagen zu investieren.

Wie Der Strom Fließt

Der insgesamt produzierte Strom aus Gaskraftwerken, Kohle und alternativen Energien fließt in einen Pool, aus dem alle Endverbraucher mit Strom versorgt werden. Je höher die Zahl der Stromverbraucher wird, die auf Ökostrom-Tarife umsteigen, je mehr Mittel stehen zur Verfügung, um die Anlagen zur Erzeugung von sauberem Strom weiter auszubauen. Das Geld der Kunden fließt zum Teil in die dafür notwendigen Investitionen. Als Kunde kann man also schon seinen Beitrag leisten, sollte aber immer darauf achten, dass der Anbieter für den Verbraucher transparent darstellt, welche Maßnahmen für die Zukunft geplant sind.

Zu einem Ökostromanbieter wechseln

Leider ist der Begriff „Ökostrom“ nicht geschützt, sodass nicht automatisch jeder Stromanbieter, der Ökostrom verkauft, wirklich umweltfreundlichen Strom zur Verfügung stellt. Besonders umstritten ist das RECS-Zertifikat, mit dem Energieunternehmen konventionellen Strom als Ökostrom deklarieren können. Wer sicher sein will, dass kein Betrug stattfindet, sollte zu einem reinen Ökostromanbieter wechseln, der keine anderen Tarife anbietet und nicht eine Unternehmenstochter eines großen Versorgers ist.

Jeder einzelne Verbraucher hat einen Einfluss darauf, wie schnell die Energiewende vollzogen werden kann. Jedem sollte inzwischen aber auch klar sein, dass es Ökostrom nicht zum Nulltarif geben wird. Die Investitionen in die Netze, die der Verteilung des Stromes dienen, der in Form von Windenergie in riesiger Menge in Offshore Parks an der Nordsee gewonnen wird, kostet Geld, dass letztlich die Stromkunden bezahlen müssen. Wenn alle Verbraucher bewusst und sparsam mit Ökostrom umgehen, wird auch Ökostrom für jeden bezahlbar sein und bleiben.

Darüber hinaus ist Akzeptanz gefragt. Wer Ökostrom nutzen möchte, muss auch bereit sein, die Windräder und Solarparks in der Landschaft und möglicherweise vor der Haustür zu akzeptieren.